Schulverpflegung

Viele Schülerinnen und Schüler haben ein ungünstiges Essverhalten: sie essen zu wenig Gemüse und Obst, zu viel Fleisch, Fleischwaren, Knabberartikel und Süßwaren und sie trinken zu viele zuckerhaltige Limonaden. Ein derart ungünstiges Ernährungsverhalten kann zusammen mit zu wenig Bewegung in der der Schule und im Alltag dauerhaft zu Übergewicht führen. Dagegen hat eine vollwertige Ernährung, die auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen abgestimmt ist, sowohl kurz- als auch langfristig positive Effekte. Kurzfristig steigert ausreichend zur Verfügung stehende Energie in Form von Kohlenhydraten, Aufmerksamkeit, Erinnerungs- und Reaktionsvermögen sowie Konzentrationsfähigkeit. Als geeignete Zwischenmahlzeiten eignen sich daher Gemüse und Obst sowie Vollkorn- und Milchprodukte.

Langfristig haben die Menge und die Zusammensetzung der verzehrten Lebensmittel Einfluss auf die Entstehung chronischer Erkrankungen wie Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus Typ 2 und Herz-Kreislauf-Krankheiten. Auch Übergewicht ist hauptsächlich auf eine dauerhaft erhöhte Energiezufuhr, verbunden mit einer zu geringen körperlichen Aktivität, zurückzuführen. Somit kann eine bedarfsgerechte Ernährung das Risiko für ernährungsmitbedingte Krankheiten senken und einen Beitrag zum Erhalt der Gesundheit leisten.

Um zu gewährleisten, dass die Schülerinnen und Schüler, die mit unserem Mittagessen beliefert werden, ein vollwertiges Verpflegungsangebot erhalten, dass den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht, setzen wir den „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen“ in die Praxis um. Dies wird dokumentiert durch die DGE-Zertifizierung, mit der wir von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) ausgezeichnet worden sind. Das zertifizierte Angebot wird mit diesem Logo gekennzeichnet. Durch jährliche Überprüfungen wird die Qualität langfrsitig gesichert.

Speisepläne

Eine Menülinie unserer Mittagsverpflegung hat eine DGE-Zertifizierung erhalten und wurde mit diesem Logo ausgezeichnet. Basis der Zertifizierung ist der „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“. Die Einhaltung der Kriterien wurde von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) überprüft.

Unser Anspruch

Vollwertige Ernährung ist eine wesentliche Voraussetzung für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Schulverpflegung kann und muss hier ihren Beitrag leisten. Um die Qualität der Schulverpflegung zu optimieren und langfristig zu sichern, haben wir uns - die Myosotis Service GmbH - von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) zertifizieren lassen und als sichtbares Zeichen nach außen eine DGE-Zertifizierung erhalten. Im Rahmen der Zertifizierung wurden folgende Kriterien überprüft:

Lebensmittelauswahl: Mittagsverpflegung (optimale Qualität der Lebensmittel und Angebotshäufigkeiten)

Speiseplanung und Speiseherstellung: Kriterien zur Planung und Herstellung der Speisen für die Mittagsverpflegung, Gestaltung des Speiseplans

Hygieneaspekte, rechtlicher Rahmen, Qualitätsmanagementsystem und Kommunikationsmaßnahmen: rechtliche Vorgaben, Qualitätssicherung bei der Verpflegung, Verwendung des DGE-Logos bei der Kommunikation

Die zertifizierte Verpflegung ist an diesem Logo zu erkennen. Durch jährliche Überprüfungen wird die Qualität langfristig gesichert.

Die Zertifizierung

Die von uns produzierte Schulverpflegung wurde von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) mit einer DGE-Zertifizierung ausgezeichnet,
diese wird mit folgendem Logo gekennzeichnet:
Basis der Zertifizierung ist der „DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Schulen“. Doch was bedeutet das konkret für die Schülerinnen und Schüler bzw. die Verpflegung der Kinder und Jugendlichen? Mit der erfolgreich bestandenen DGE-Zertifizierung wird sichergestellt, dass die Verpflegung für die Schülerinnen und Schüler nach den aktuellen Erkenntnissen der Ernährungswissenschaft zusammengestellt wird. Insgesamt werden Qualitätsbereiche „Lebensmittelauswahl“, „Speiseplanung und Speiseherstellung“ sowie „Hygieneaspekte, rechtlicher Rahmen, Qualitätsmanagementsystem und Kommunikationsmaßnahmen“ überprüft.

Hier einige Beispiele für den Qualitätsbereich „Lebensmittel“ in der Mittagsverpflegung. Die Angaben beziehen sich auf 20 Verpflegungstage:

• es gibt 20 x abwechselnd Kartoffeln, Reis, Teigwaren, Brot, Brötchen und andere Getreideprodukte – davon mindestens 4 x Vollkornprodukte
• es gibt 20 x Gemüse, Hülsenfrüchte und Salat – davon mindestens 8 x Rohkost und mindestens 4 x Hülsenfrüchte
• mindestens 8 x Obst frisch oder tiefgekühlt ohne Zuckerzusatz – davon mindestens 4 x als Stückobst
• mindestens 8 x Milch und Milchprodukte
• maximal 4 x Fleisch/Wurst – davon mindestens die Hälfte als mageres Muskelfleisch wie Putenbrust, Hähnchenschnitzel oder Rinderbraten¹
• mindestens 4 x Fisch aus nicht überfischten Beständen – davon mindestens 2 x fettreicher Fisch¹

• 20 x Trink- oder Mineralwasser

Im Qualitätsbereich „Speisenplanung und Speiseherstellung“ wird u.a. auf eine moderate Verwendung von Fett und eine nährstoffschonende Zubereitung geachtet, frittierte und/oder panierte Produkte sowie Fleischersatzprodukte werden maximal 4 x innerhalb von 20 Verpflegungstagen angeboten, Zucker und Jodsalz werden sparsam eingesetzt. Rapsöl ist das Standardfett bei der Zubereitung der Speisen. Von Bedeutung ist zudem ein saisonales Angebot an Lebensmitteln, die Berücksichtigung kulturspezifischer und regionaler Essgewohnheiten sowie religiöser Aspekte.

Der Qualitätsbereich „Hygieneaspekte, rechtlicher Rahmen, Qualitätsmanagementsystem und Kommunikationsmaßnahmen“ umfasst primär die Prüfung rechtlicher Vorgaben bei der Herstellung von Speisen sowie die korrekte Darstellung der erfolgreichen Zertifizierung online sowie in Druckerzeugnissen.

Durch jährliche Überprüfungen wird die Qualität langfristig gesichert.

Mehr Informationen zu den verschiedenen Qualitätsbereichen sowie zum „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“ finden Sie im Internet unter www.schuleplusessen.de.
¹ Bei einer ovo-lacto-vegetarischen Kost entfallen Fisch und Fleisch. Alternativ müssen Nüsse, Kerne oder Ölsaaten in das Angebot aufgenommen werden.

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